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Dienstag, 9. September 2014

Schlakks - Tat und Drang ist der Soundtrack dieses Sommers

Jeder kennt diesen einen Moment. Losgelöst, mit Freunden im Auto in den Sonnenuntergang fahrend, die Luft riecht nach Freiheit und eine laue Brise formt euch wilde Salzwasserfrisuren. Das ist der Moment, in dem man das neue Album vom Schlakks hören sollte. Oder aber es ist der Moment, in denen der Dortmunder Rapper sein Textbuch aus dem Reiserucksack zückt.

Mit "Tat und Drang" präsentiert Schlakks diese Tage sein zweites Album. Und jeder der insgesamt 16 Songs ist dick bepackt mit Lebensbejahung, Reiselust, Nordstadtliebe und der extrem ansteckenden guten Laune eines 27jährigen, der mitten im Leben steht und die Fähigkeit besitzt, sein Umfeld messerscharf analysieren zu können. "Keine Zwänge", "Freiheit ist wichtig", "So lang ich heute mit euch weiß, dass ich lebe", "Ich will nichts Halbgares machen, nicht im Durchschnitt des Alltags versacken", "Das Streben nach ´ner Gegenwart, die alles Hintere topt" und "Das Gefühl der Beatniks im Gepäck" - man merkt, der Schlakks liebt das Leben und schöpft aus vollen Taschen. So wortgewaltig, dass diese Backpack-Romantik nie inflationär erscheint.

Nicht ein Wort verliert der Schlakks an die Szene, ans Battlen, an die Sprüher, Kriminellen und Nachtgestalten - und das tut so gut. An Street Credibility mangelt es dem Nordstädtler nämlich garantiert nicht.  Noch dazu ist er Teil einer aktiven Bewegung in dieser Stadt. Als Gründungsmitglied der tOnbande schufen diese mit dem Rekorder aus einer leeren Kneipe in der Gneisenaustraße einen Ort, der nun regelmäßig bei Konzerten, Parties und Veranstaltungen aus allen Nähten platzt. Networking, das ist für Schlakks und seine Leute nicht nur Schulterklopfen unter den coolen Jungs. Sie nehmen es selbst in die Hand und verändern mal eben die Oberfläche der Stadt. "Tat und Drang", der Titel seines neuen Albums könnte nicht passender sein. Und wenn jemand wie der Schlakks von "grenzenlos" und "in die Welt schmeißen" rappt, dann hat das hier tatsächlich einen tieferen Sinn. 

"Tat und Drang" ist mit Abstand eines der freshesten und ansteckendsten Alben, die Dortmund seit geraumer Zeit an den Tag gebracht hat. Hier hat ein Künstler auf seiner Reise seinen bisherigen Höhepunkt erreicht und perfekt dokumentiert. Nie überproduziert passen sich Rhodes Pianos, Worldbeat-Trompeten und Akustik-Gitarren, Beats und seichte Scratches von DJ Cutz Penza dem Flow seiner Worte an. Denn "Warum würzen, wenn das Mahl doch schmeckt?" So schnell wird man dieses Album nicht leid hören. Wir jedenfalls wünschen dem Schlakks nur das Beste für die Zukunft. Oder, ein letztes Mal im Schlakks Jargon: "Nix muss, alles will."



Tourdates 2014:




Schlakks - "Hell sehn"



www.schlakks.de
www.facebook.com/schlakks



Donnerstag, 21. August 2014

DAS KRACH: cool electro from Dortmund collaborates with Ghana reggae stars

After his debut ep „SKiNNY LiTTLE BiTCH“ gained much success on the internet in 2013, specially in South America, the electronic music producer DAS KRACH from Dortmund, Germany released his second piece of work in may 2014. 

On „Nairobi Lights“ Bjoern (DAS KRACH) leaves the roots of his debut, on which he combined urban styles like Hip-Hop and Indiepop music with dubstep and electro elements. Instead, he now is focused on cooperations with the reggae star BLACK PROPHET from Ghana as well as with the dancehall artist MAD TURKEY and his former band JERICHO WALLS. With his unique sound he squeezes the african reggae movement into a highly danceable electro format which is based on modern Moombahton & Brostep elements. Nairobi Lights was produced in several situations and different parts of the world. Armed with his MacBook, Bjoern joined Graffiti writers on their nightlife tours, he worked in almost dark subway tunnels as well as 11.000 meters above concrete in airplanes as well as on La Palma island and New York City.


The Nairobi Lights ep is now fully streamable here:


















Freitag, 27. Juni 2014

Der Schlakks veröffentlicht Videosingle zu "Hell sehn"


Am 10.07. erscheint "Tat und Drang", das zweite Album  von Dortmunds Ausnahmerapper Schlakks. Wir durften es schon hören und dürfen euch verraten: Da kommt was ganz Großes auf euch zu. Für alle Freunde haut der Schlakks heute schon mal eine erste Videosingle mit dem Titel "Hell sehn" raus. Zieht´s euch rein, das wird der Soundtrack dieses Sommers.

Die Release Party findet übrigens am 18.7. im FZW in Dortmund statt. Vorbestellungen sind ab sofort möglich: www.schlakks.de // www.facebook.com/schlakks









Donnerstag, 12. Juni 2014

Wenn der Fitti zweimal klingelt



Halb Mensch, halb Konfettikanone:
MC Fitti
(Foto: Promo)
Stell dir vor MC Fitti klingelt und keiner macht auf. 
Der Fernsehsender Arte vermittelt den geilsten der geilen Typen aus Berlin nämlich gerade für ein Privatkonzert in euer Wohnzimmer. Geil On und wehe dem, der ihm öffnet!

Ein simples Hashtag entfernt, #Geilon, und das zottelige Partymonster baut mit seiner Crew die Konfettikanone direkt im Schlafzimmer deiner Eltern auf. Party Crashing, das war mal was für Superstars, letztlich lud halb Amerika Bill Murray mit riesigen Plakaten in ihre Reihenhäuser. Der Kultursender Arte verschifft nach Cro und Maximo Park nun den King of Hashtag, König #Fitti, als drittes Hauskonzert in ihrer Creative Reihe. Ob man Hits und Yolo- Hymnen wie WhatsApper oder Fitti mitm Bart nun auf dem Heimsofa miterleben muss, sei jedem selbst überlassen. Irgend eine Studentenbutze in Ostdeutschland wird das sicher mitmachen. Am Ende des Abends kann dann jeder zumindest behaupten:" Ich habe noch Konfetti im Bart vom Konzert mit MC Fitti!" In diesem Sinne, GeilOn!








Sonntag, 1. Juni 2014

Way Back When Festival in Dortmund - Eine kritische Reflexion

Ganze drei Tage dauerte Dortmunds erstes Way Back When Festival, das vom 29. - 31.05. mit einem Line-Up aus internationalen Indie- und Folkrockbands sowie kombinierbaren Kunst- und Nachtaktivitäten auftrumpfte. Die Besucher nahmen das Programm dankend an und erschienen in Massen. Alles in allem ein großer Erfolg für Dortmund - und doch bleibt ein seltsamer Nachgeschmack. 

Denn warum, frage ich mich als Dortmunder Independent-Künstler, muss erst eine große Konzertagentur aus Hamburg kommen, um hier solch ein Event auf die Beine zu stellen? Und sind bei genauerer Betrachtung der Events nicht wieder die ewig Gleichen im Boot, die sich so gerne mit Schlagworten wie Independent und Alternativkultur schmücken und mit der eigentlichen Kunst - und Kulturszene der Stadt nicht ansatzweise kooperieren?  Und stimmt es wirklich, wie es die Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH in ihrer Pressmitteilung ausdrückt, dass "Dortmund City offenbar ein Missverständnis auf dem Weg nach Köln ist, das es gilt geradezurücken?" 

Der pochende Puls Dortmunder Independent Kultur schlägt bekannterweise auf der Nordseite unserer Stadt und allen, die "Mighty Oaks!" rufend an den Way Back When Abenden ihre Arme ins FZW Firmament streckten sei gesagt: geniale Konzerte mit ebenso bekannten wie unbekannten Folk-, Indie- und Noiserock-Künstlern aus aller Welt veranstalten wir in Dortmund fast täglich und das schon seit geraumer Zeit. Ihr kommt nur einfach nicht hin. Natürlich war Way Back When wichtig und ein gutes Angebot erhöht die Nachfrage. Langfristig hätte es wohl den vielen Kleinveranstaltern und Nordstadtvierteln aber mehr geholfen, wenn man nicht die halbe Stadt wieder einmal ins FZW oder ins Domicil gelotst hätte. So entsteht leider der Eindruck, Dortmunds Kunst und Kulturszene würde nur zwischen Tanzcafé und Union4tel existieren und so bleibt alles beim Alten: Ein Missverständnis eben. GneisenWow, Nordmarkt, Münsterstraße, Pauluskirche - ausgeblendet. Viel mehr aber hätte man mit einem Schlag Nordstadt-Vorurteile abbauen und neue Wege freimachen können. Wenn man Dortmunds Independentkultur tatsächlich nachhaltig helfen möchte, so wie es der Veranstalter großzügig ankündigte, dann bitte auch an den kritischen Stellen.

Aber vor allem die Dortmunder Kreativ - und Nordstadtköpfe sollten sich Gedanken machen. Denn der Erfolg von Way Back When hat wieder einmal gezeigt, wie groß der Bedarf an solchen Veranstaltungen tatsächlich ist. Warum es anscheinend ein solches Problem ist, Indiekultur begeisterte Dortmunder in die wahren Stätten unsere Treibens zu locken, ist eine Frage, die man sich stellen sollte. Und dass erst eine Hamburger Konzertagentur solch ein Festival in die Hand nehmen muss, ist zwar etwas peinlich, aber wir können dafür nur dankbar sein. Am Ende bleibt nur zu sagen: Danke Way Back When und seinen Veranstaltern für ein großartiges Festival. Und ab hier geht es weiter: Lasst euch treiben und nehmt teil an den vielen außergewöhnlichen Veranstaltungen, die viele engagierte Menschen dieser Stadt fast täglich auf die Beine stellen. Wir empfangen euch alle mit offenen Armen. Versprochen.








Nachtrag:
Die Veranstalter des Way Back When Festivals haben uns auf diesen Artikel direkt kontaktiert und wir haben die angesprochenen Punkte beidseitig konstruktiv beleuchtet. Abschließend kann man sich jetzt schon auf eine noch intensivere Zusammenarbeit beider Seiten für 2015 freuen.



Montag, 24. Februar 2014

15 coole Orte, die das Leben in Dortmund lebenswert machen


Friends! LAST JUNKIES ON EARTH.COM has moved to a new server! 

If you have reached this side here instead, it´s because your browser found www.lastjunkiesonearth.blogspot.de. Right?

Please make sure to find us under www.lastjunkiesonearth.com , which is our ONLY webadress from now on.

Why is this?
This answer is easy. Our blog was hosted on blogger.com which is a part Google. From 23th march 2015 on, blogger.com does not allow any nudistic or pornografic content on their servers any more. Even we don´t have any pornografic content on LAST JUNKIES, we always wanna keep the option we COULD have some if we like.

2. We decided to host our content on our OWN server which is in Berlin now. We don´t wanna host all our content an a Google server somewhere out there in the world. If blogger.com decides to stop the service, we would be fucked.

So please visit our brandnew & updated webpage here: http://www.lastjunkiesonearth.com

CU

Bjoern & LJOE
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In Portland sucht man sie in Hawthorne, in Brooklyn fährt man gern nach Williamsburg. Berlin hat mit Friedrichshain, Kreuzberg und dem Prenzlauer Berg gleich drei der hippsten Stadtteile unter der Haube. Doch wo findet man die coolsten, entspanntesten und originellsten Plätze in Dortmund?
Man muss sich schon auf die Reise machen, denn das eine Trendviertel hat Dortmund nicht. Dafür findet man quer über die Stadt verstreut ein ganzes Sammelsurium an Szenebars, interessanten Restaurants, versteckten Parkanlagen und urgemütlichen Cafés, in denen man die vielleicht interessantesten Menschen der Stadt treffen kann. Für Neuankömmlinge und alte Hasen, die mal wieder vor der eigenen Türe schnuppern wollen:
Taucht ein in unsere ultimative Top 15 Liste, aus der man in beliebiger Kombination einen perfekten Tag in Dortmund schnitzen kann.




1. Salon FINK
Direkt auf dem Nordmarkt gelegen bietet der Salon FINK auf seiner Terrasse fantastische Großstadtsommer, während Indoor eine gemütlich-flippige Bar im 70er Charme vorherrscht. Betreiberin Kati Eillinghoff serviert in ihrem kleinen Salon, der jeden Sonntag zum Tatort gucken mit Blumenkohlauflauf und Mörderquiz einlädt, feinste Getränke sowie erlesene Snacks. Dazu gibt es immer wieder Konzerte, Wunschdiscos, Karaoke und Parties, die gern bis in die frühen Morgenstunden andauern.Unser Tipp: Jeden ersten Samstag legen Linda und Bjoern aka  Stuntcat auf der "Sitzparty" ihre Lieblingsplatten auf.
Web: http://www.salon-fink.de // Maps: Nordmarkt 8



2. Rekorder
Ob Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Parties, Vinylstammtisch oder ungewöhnliche Veranstaltungen wie die WUNDERTÜTE - Was der kleine Verein tOnbande seit 2012 auf die Beine gestellt hat sucht seinesgleichen. Das Zuhause der tOnbande ist der Rekorder. Urgemütlich und mit Partykeller ist der Rekorder zur Zeit das Epizentrum für Kreative und Partysuchende. Ein Blick in das Veranstaltungsprogramm lohnt immer.
Web: http://rekorder.org/ // Maps: Gneisenaustr. 55




3. subrosa
Es ist und bleibt die Nummer Eins der Dortmunder Szenekneipen. Nirgendwo sonst kommen sich Wohnzimmer, Live Club, Hafenkultur und Musik Bar näher als in den abgewetzten Sofas des subrosa. Von Jung bis Alt trifft die Szene Dortmunds hier den ganzen Rest der Stadt, auf der Bühne tummeln sich Bands, Songwriter, Poetry Jammer oder Rockabilly DJ Sets und sogar Fußball gucken macht hier richtig Spaß. Immer eine Reise wert.
Web: http://www.hafenschaenke.de // Maps: Gneisenaustr. 56



4. Sissikingkong
Die Bar mit vorzüglicher Restaurantgastronomie wird von Sisterkingkong Sänger Dirk Geißler betrieben. 
Im Klartext heißt das: Wer in dem stilsicheren Ambiente sein Hähnchensaltimbocca mit Steinpilztrüffelrisotto und Pflaumensauce genießt, bekommt dazu Musik von Yo La Tengo und Built To Spill gratis. Dazu existiert im Keller ein Clubraum, in dem feinste Indiekonzerte und wechselnde Parties stattfinden. Unser Tipp: An jedem dritten Samstag findet die gut besuchte La Boum Party der Dortmunder Party-Dinosaurier Martini und Timmi Twister statt.
Web: http://www.sissikingkong.de // Maps: Landwehrstr. 17




5. Großmarktschänke / Cosmotopia
Einzigartiges 60ties Flair, ein Hauch von Verruchtheit und unvergessliche Partynächte...das sind die würzigen Zutaten für den Mythos Cosmotopia. Der Ort, der 7 Jahre lang das Wohnzimmer der Dortmunder Musik-, Kultur und Partyszene war ist eine mehr als lebendige Legende. Nach dem Abriss Dortmunds schönster Location hat die Cosmo-Crew in der Großmarktschänke ein neues Zuhause gefunden, die nun im besten 60ties/70ties-Style und frischem Retro-Glanz erstrahlt.
Web: http://www.club-cosmotopia.de // Maps: Großmarkt



6. Roxy Kino
Programmkinos haben in Dortmund Tradition. Dabei brachte es das seit 1932 betriebene Roxy Kino Ende 2010 zu trauriger Berühmtheit: Die Betreiberin kündigte den Pachtvertrag und verschwand samt Leinwand, Projektoren und Kinosesseln. Sascha Kirchhoff, Holga Rosen und Michael Markefka, drei langjährige Mitarbeiter des Roxy, unternahmen daraufhin das scheinbar Unmögliche: Mit Hilfe eines Fördervereins und vielen Unterstützern bauten sie das Roxy Kino bis zum letzten Stuhl einfach wieder auf. Dortmund dankt es ihnen, und genau deshalb steht dieser wunderbare Ort auch auf diese Liste.
Web: http://www.roxydortmund.de // Maps:  Münsterstr. 95



7. Daddy Blatzheim
Der wohl interessanteste Club der Dortmunder Nachtlandschaft. Mitten in der Natur des Westfalenparks gelegen trumpft das Daddy Blatzheim mit einem stylischen Club, exzellenten und internationalen DJ Sets, einer einmaligen Lichtdecke und Parties von House bis Indietronics auf. Ein neuer Shuttleservice rundet das Angebot vollends ab. Einfach die tagesaktuellen Events auf der gut sortierten Homepage checken.
Web: http://www.daddyblatzheim.de // Maps: an der Buschmühle im Westfalenpark



8. Der Aufzug im Rewe Möllerbrücke

Nicht der coolste Platz in der Stadt, wohl aber der spannendste. Wer schon immer mal in einem Aufzug stecken bleiben wollte, sollte hier mal die vertikale Fahrt vom Parkhaus zum Supermarkt antesten - Nervenkitzel ist garantiert! Oben angekommen, kann man den hunderten Hornbrillen des Kreuzviertels beim Chips & Wein Kaufen zusehen oder später in der Nacht das Silent Sinners antesten, das mit Trash - und Rockparties das Studentenleben anheizt. 
Web: http://www.silentsinners.de // Maps: Ritterhausstr. 65




9. Phoenix West
Wer nach Orten sucht, an denen man heute noch sinnfrei wandeln kann, ist auf dem parkähnlichen Gelände, das auf dem Boden eines alten Stahlwerks errichtet wurde, genau richtig. Besucher spazieren über Wege, die kein Ziel und erst recht keinen Sinn ergeben und scheinbar stündlich scheint sich die Landschaftsform zu wandeln. Hier tummeln sich alle, die ihre Hobbies im Freien ausleben müssen: RC Freaks, Modellbauer, Streetsurfer, Extremgriller, Birdwatcher.
Maps: Konrad-Adenauer-Allee, Dortmund Hörde



10. Café Lotte
Egal ob Frühstück, Brunch oder Torten - das urgemütliche Eckcafé im Dortmunder Kreuzviertel bietet die besten belegten Brote, Croissants und vor allem mit den besten Kuchen. Niemals zu süß, immer extra flockig locker und verführerisch dekoriert genießt man in dem wunderbar urbanem Café Lotte die kleinen Köstlichkeiten des Lebens. Berlin? Die Hauptstadt scheint hier Ewigkeiten entfernt - und trotzdem fühlt es sich so an, als wäre man mitten drin.
Maps: Dresdener Str. 31 // Foto: Falko Wübbecke | hotelfotodesign.de 




11. Ballett Dortmund
Als das Militär 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens einrückte, kehrte Ballettdirektor Xin Peng Wang China für immer den Rücken. Dass es ihn ausgerechnet nach Dortmund verschlug, kann man bei aller Tragik nur als einen immensen Glücksfall für die Stadt bezeichnen. Sein Ensemble kann mit der Weltspitze des modernen Balletts mühelos mithalten und seine Inszenierungen sind immer wieder atemberaubend.
Ein Besuch seiner modernen und kritischen Aufführungen ist unbedingt empfehlenswert!
Web: http://www.theaterdo.de // Maps: Theaterkarree 1-3




12. Rheinische Straße / Union4tel
An einem warmen Samstagabend, wenn die Sonne untergeht, spaziert der Flaneur die Rheinische Straße stadteinwärts. Hier zeigt Dortmund seine interkulturelle Seite. Fremde Sprachen auf den Straßen und geheimnisvolle Gerüche aus den Lokalen erwecken den Eindruck an einem fremden Ort zu sein. Versteckte Galerien, urbane Gartengemeinschaften: Wer aufmerksam lauscht, kann hier die Stadt sprechen hören. Ein Blick in die 44309streetartgallery lohnt immer. Nebenan gibt´s selbstgemachte Burger oder man trifft sich allabendlich im etwas studilastigen Kraftstoff
Web: Unionviertel bewegt //  Maps: Rheinische Straße



13. Rockaway Beat
Das ROCKAWAY BEAT bietet von Dienstags bis Freitags ab 13 Uhr bis abends 19 Uhr (bei Clubabenden/geschlossenen Gesellschaften andere Öffnungszeiten möglich) feine erschwingliche Underground-Gitarren aus den Sechzigern, handgefertigte Showcases für das beste Stück, guten Kaffee, Limo oder Tee und die Accessoires zum Leben, alt oder neu, die wir alle unbedingt haben wollen. Es gibt Lesungen, Nachmittags- und frühe Abendkonzerte, Testauftritte, Clubabende. Ein Besuch lohnt sich immer! 
Web: Rockaway Beat // Maps: Gneisenaustr. 61




14. Depot
Theater, Ausstellungen, Gastro, Kino, Ateliers und Nachtflohmärkte - besser kann man ein ehemaliges Bahndepot nicht umgestalten. Im Falle des Depot Dortmund ist diese Verwandlung zu einem Zentrum für Kunst und Kultur bestens gelungen, eingerahmt in ein wunderschönes Industrieambiente. Über die zahlreichen Angebote sowie angebotenen Kurse informiert eine gut gepflegte Webseite. 
Web: http://www.depotdortmund.de // Maps: Immermannstr. 29




15. Künstlerhaus Dortmund
Von Malerei, Skulpturen und Fotografie bis zu Rauminstallationen und Neue Medien zeigt der eingetragene Verein in seinen Räumen wechselnde Ausstellungen und beherbergt in seinen Ateliers knapp 18 Künstler. Auch internationale Künstler nutzen das Haus gern als Workstation oder gastieren für das Projekt Summer Residency zwei Monate in der Stadt. Gelegentlich runden Konzerte und DJ Sets eine Vernissage im Hause ab.
Web: http://www.kh-do.de // Maps: Sunderweg 1












Dienstag, 21. Januar 2014

Go to Japan Young Man, and Make a Killer Record Please!
Thoughts on Dustin Wong’s album: “Mediation of Ecstatic Energy’

Ex-Ponytail & experimental guitar artist: Dustin Wong (photo: Malcolm Wong)

Dustin Wong’s latest release (Thrill Jockey Records) is a rapt conversation between excited participants that may not even know they live on the same planet. Not that these well-paced loops, colorfully exuberant guitar tones, effect pedaled planetoids of musical dust and light, and the rest of the sounds used on his perfectly titled ‘”Mediation of Ecstatic Energy,’ are capable of dialogue, or live in a particular place. These songs do grow around you, and it seems natural. What I mean by natural, is that this growth beneath you, over you…and so forth--- It just happens before you get too head-stuck into over-thinking this is the case. You’re not thinking about this track or that one, you get caught up in the livingness of the sound, and before you know it by thunder!---- you’re deep within the mad amalgamated beating heart of the thing---half way in, and bound by the blue vines gently wrapping around you-- serving as the slipperiest of manacles.
 
Mediation of Ecstatic Energy

This album is the crown jewel, and final installment of a trilogy. I didn’t find enough meaningful connections with the other works to draw grand themes, or what have you, so I’ll just wax euphoric a bit on what may be one of the best and innovative new albums that have come across my ears in a while. 

 As mentioned---songs on ‘Mediation of Ecstatic Energy,’ feel more like a living organism than a product, well executed or otherwise. The songs visit your body and head without filling any paper work, seeping into your body tissue, or entwining into your hair. Hair drug tests after listening to the album might reveal a heavy dosage of Dustin Wongage! Just imagine music showing up as a drug in your hair. Well sir, the test results are in---you don’t have the job, looks like you’ve been playing a bit too much Pharaoh Overlord for your own good, and certainly for ours!  It’s a fun thought. Anyway, the tunes are closing/opening, perhaps like a plant, or some such life-form that allows you to see its opening, and closing, speeding up its typical motion for your pleasure without need of time-lapse technology. 

Time signatures are unafraid to freak-about, joining up with mordant bass stabs that compliment fiery fine points of guitar work, washed in a protective fluid that travels with the roaming nuclei of emotional depth that spreads itself in many moments during the 14 tracks of album. Most of the music is instrumental, with occasional vocal sounds deftly blurring into the weft of these well stitched together tunes. Upon first listen, the  continuity of the various tracks batting into each other’s eyes, puts me in the mind of listening to Roedelius, perhaps capturing, and releasing with quicker fingers, the sparse and full cosmic lull and lift off  a track from Selbstportrait – Vol. II ----the fourth solo album by the German keyboardist put out in 1970’s. Digging a bit into the artist’s interests—sure enough!! I got that ‘yeah…that was it satisfaction’--- reading about how Dustin was very much into that continuously fascinating German experimental electronic music from 70’s—often called ‘Kosmische’ music. I happen to like that sort of music, so I was all the happier to feel the continuity with something that already lifted me up, and made me pay all sorts of notice, which in turn rewarded.

Mediation of Ecstatic Energy starts with ‘The Big She.’ Oh she’s big alright, a plumpy mash of erratic, energetic lines crossing each other, forming a brilliant loop that jumps about as if reacting to an unseen flash of lightning wearing a flattering lightning bra that burns down to earth, a cadre of lunatics jumping into the fray of sound as it builds and whirs, foot-prints climb in the air all white-gold and jaggy-rising, a portent or an illumination stretches the presence the big gal. Emerald Atmosphere (track 2) borrows the shoes of ‘The Big She’ on her way out, and scatters peacefully to a wide open soundscape enriched by a poised and excited belt of aural dust that flutters and absconds, doubling into itself till it finds itself as Track 3—Imaginelectric. This is the end of the first movement of this mediation, or so it seems to me. Imaginelectric pulls in different directions, exhorting one to embrace the tension--- the deep joy of the splitting-togetherness to be culled into something more powerful. There is no doubt that there is an earnest spiritual quest in this album, something perhaps basted by the wet feelings produced in the artist by moving back to the Japan of his youth. But so much pours over so much. 
M of E E employs a steady diet of counterpoint. Melodies wave to each other constantly. These works grab each other’s hands, crossing paths, hitching onto the train or gliders that carry melodies together--- depending if they’re more terrestrial creatures such as a track like Cityscape Floated (don’t let the title fool you.) The track that precedes this----Liberal Christian Youth Ministry (Wong attended such a place as kid) is a head-full of static-fuzzy guitar pushing up along a vertical column. It sounds like a sort of quiet, but powerful worshiping as it begins, and I thought this way before I knew what the title of the track was, listening to album over and over again. An atmosphere thickens and allows deep breathes. I can only hear the deepest of breathing as ‘Out of the Crown Head’ bows into beginning, and begins to sweat. This album truly manages to lend peace to a heart, as it activates a part of one’s musical spirit that might have been left untouched during your fun moments with many other records that shook you, or took you with it, but didn’t hit a particular spot.


Dustin Wong. Photo: Malcolm Wong
Maybe it’s all the wild, sudden swerving, but always in control movement of the album that makes it sound like such a unitary creature.  All those AB switches that the artist makes such artful use of has produced feelings in this listener that has me grabbing for an imaginary ticket deep in my pocket to so many places, but I need not move from where I am for a ride that will accent a sudden heavy but sweetly precise series of changes in direction within me. Dustin mentions one particular thought in an interview that really summed up where he was going with this work: 
“Sounds allow different contradictions to move in harmony.” I so heartily find myself in agreement with this statement. It’s something that makes listening to music, or music itself, so potentially more liberating than many other activities. Listening to music most certainly does not need to be a passive activity, the equivalent of people being fed their surfeit of media pink-slime as they gaze at a little frying screen, or spool around an inane repetitive pre-packaged vapor—sales-pitch in the drag of music or entertainment. Dustin’s above quoted thought really is the ethos within these songs, and the aura of them. Wong’s aura appears as the umbra of a torched orange shade, and serves as the cover for his album. An aura---an interesting idea at the least!

Here is a video for Imaginelectric: http://www.youtube.com/watch?v=y9vMLgZWH-M




For more on Domenic Maltempi---please visit: http://maltempitown.tumblr.com/

Mittwoch, 13. November 2013

Q: What have Daft Punk, Europe and Skrillex in common?
A: They all got covered by some really crazy people.

half man, half mop: Skrillex


Cover versions of famous pop and rock songs are enjoying the world with great popularity. But beside the 200 Hits of Nouvelle Vague or Guns `N Roses Knockin On Heavens Door there are amazing cover versions out there that really blow our minds and gain massive clicks. 
Here we go!






1. Daft Punk Get Lucky, sung by a Russian police choir


While Pussy Riot member Nadezhda Tolokonnikova disappeared after being moved from a prison in Mordovia, some other part of the Russian police corps put out this amazing cover version of Daft Punks Get Lucky. Can´t the rest of the Russian police staff be as calm as these funny guys?

2. Skrillex Bangarang, sung by a Dutch choir


The half of a mop named Skrillex really knows how to make you slamming your head on the table for 3:30 minutes but this choir named Dario Fo knows too! 

3. Depeche Mode Everything Counts sung by DMK


Every woman watching loves this dad from Bogotá.  And his kids. And this dad.

4. Rammstein Sonne sung by CMB



You think this is cute? Maybe you´ll like the fact that Rammstein invited these little monsters for opening up a Rammstein show at the Denver Coliseum in Colorado.

5. Europe The final countdown (parody)



Dude! 

Bonus: Skrillex Bangarang played on old school computers



This probably happens to all guys that never had a girlfriend.
You spend a whole month in your clumsy basement, triggering old school computers, floppy drives and toy lazer guns. Anyways, it´s worth it!




Montag, 16. September 2013

Dom Maltempi's reflections on new Dirty Beach's double album

Dirty Beaches is Alex Zhang Hungtai 

New Double album-----Drifters/Love Is the Devil 




Dirty Beaches - Drifters
Its Cleveland 1978, Life Stinks-- by Pere Ubu--- ricochets from a squalid….. No, it’s 1985. Asylum Party is playing in your head. You’re passed out standing up, leaning on a tottering book-case in Courbevoie, France. The denuded and pointedly emotional sounds festoon around each other sending one into a blurry dream orbit. Or it might as well be 2013 in Berlin. It is! Hello Berlin! Dirty Beaches have released their new double album Drifters/Love is the Devil. The albums were recorded in Montreal, and in Berlin. 

Drifters reaches out to a listener, shows a little raw skin, keeping one’s ear close, head moving about a bit, but not richly swallowed up in what is to come on the second half. There is more movement in the synths, exposed flesh in the cool oscillating pressures that push around a track such as the almost danceable Belgrade. First tune ‘Night Walk,’ is strong, playfully-ribald, crepitating, viscerally metallic, stomping not always so seriously into that half-dark water.

These songs are intensely personal, and share the same conceptual blood. I couldn’t stop their earnest procession once I picked up the album. I got the sensation when I heard them of being led to a quiet screening room, where the sounds were presented visually, strongly inscribing themselves as a unitary creature wandering a unique shifting landscape, at turns painfully enshrouded in minimal murk, and quietly brimming with pulchritude. The artist was/is dealing with the loss of love, and had moved to Berlin. 

 The past be damned, the possible aesthetic or other sorts of antecedents of these conjoined albums drugged, and peacefully dragged by the arms through the mirage halls—--legs calmly twitching, newly shaved. I’ve had little exposure to the music made by Alex Zhang Hungtai. A few Dirty Beaches tunes have hit my ear, and resonated nicely; but I never followed up due to the usually shitty attention fracturing whip-and-wait moments of my day. Perhaps that’s for the better. I’m not drawn to make comparisons to their previous records. I came across this new album haphazardly, washing dishes, and listening to an on-line music stream. A track comes on. 


"I don't know how to find my way back to you," breathes the deep red gelid air of Gesualdo—an Italian Noblemen and madrigalist of the late 16th Century, who murdered his cuckolding wife and lover after he caught them in flagrante delicto late at night when they thought he would be away doing whatever counts did back then. Carlo knew what was up, and he took revenge. 


(If you're curious about the composer Gesualdo check: 

 
Dirty Beaches - Love Is The Devil
The track may not be possessed by the same—at times shockingly chromatic passages, sung with equal voices soaring dissonantly higher into space, and experimentally shaking the firmament sick. It does share a peculiar slow tempo that radiates out a wide flowing agony, heart stung lashing and longing, other-worldly clam and terror---bridging to who knows where else. It is the track that feels like the central bridge between the two albums, a dissonant nexus, a south sinking tunnel with soft hands digging. The songs on “Love is the Devil,” are the ones that stayed with me more, becoming the more infecting and impressive. 


The song Berlin closes Love is the Devil. The hardly dressed song watches itself from a cragged and high-altitude small tight patch. Its air is thin, but noble. It’s best not to shuffle around too much on this precarious but calming perch. Perhaps ones equanimity can be recaptured again, perhaps not. It is night and somewhere north of forlorn in relation to the rest of the latter half of this double album. There is much wandering about, and this spreading floor of wandering is strewn with exilic objects casting long shadows. Berlin blends with crickets well, and falls out of its crestfallen stockings in its 7 minutes and 37 seconds--- while walking an even pace back to who knows what.

http://dirtybeaches.blogspot.de/ 
http://dirtybeaches.bandcamp.com/


Montag, 9. September 2013

Stuntcat "Dark Heart EP" , gehört von Bird Berlin
Noise, New York und ganz viel Fritz Kola

Der Künstler Bird Berlin hat
sich die Dark Heart EP von
Stuntcat mal genauer angehört.

Was eine Zeitreise ins Jetzt. Ich fühl mich als säße ich im Café '87 mitten in New York und bestelle mir eine große und kalte Flasche Fritz Kola. Es ist 23.32h und das Licht aus den Lautsprechern und auf dem Dancefloor flackert schneller als die Lavalampe neben meinem Arm. Menschen mit tosend-ungewollten Tanzschritten bewegen sich elegant und dezent in der ab und zu von den Scheinwerfern unterbrochenen Dunkelheit. Vieles ist rot. Vieles wie Samt. Gerade hab ich Peter Hook neben mir an einer Flasche bitterem Bieres säußeln hören: "Kim, hi, ich will mit dir deinen Himmel sehen gehen!" Und genau das ist die neue EP "Dark Heart" von Stuntcat. Eine Liebeserklärung in schönsten Klängen an Noise-No Wave-Rock. Lindas erotisch-laszive Stimme trifft auf Bjoerns kühl-coole Gitarrenriffs und ein treibend-stampfendes Schlagzeug ist einfach da und bewegt sich in exzessivster Post-Punk Manier. Ein Gefühl von verwackelten VHS-Videos in überfüllter Lautstärke, mitten im Tanzen fünf Meter vor der Band gefilmt. es ist nur Glanz und Schönheit zu hören und das Sehen ist sowieso toll.
- euer Birdi


Stuntcat haben ihre "Dark Heart EP" zum freien Download ins Netz gestellt. Wer für Musik lieber ein wenig zahlen möchte, findet sie auch auf iTunes, Amazon Mp3 und vielen weiteren Download-Buden.

Ihr könnt die EP direkt aus diesem Soundcloud Player herunterladen:


Freitag, 12. Juli 2013

Music Video Of The Week: Jon Hopkins "Open Eye Signal"


London based producer and musician Jon Hopkins released his Immunity LP earlier last month and the first taken video "Open Eye Signal" was filmed by Aoife McArdle in California. We voted this video as one of the greatest music videos that were done during the last months. Watch this hypnotic journey of a skater kid escaping his life while floating through endless Californian landscapes. It´s  the SHIT!












Montag, 13. Mai 2013

Wings Of Love - The Charming Ghost Of Freedom
Diese Platte auf Vinyl gewinnen!

Das ist das tolle an unserer Zeit: In einer Postmoderne können Musikkünstler Mash-Ups beliebiger Genres erstellen oder sich, wie mit einer Zeitmaschine reisend, in jegliche Epoche der Popkultur zurückbewegen und sich ihrer Mittel bedienen. 

Ein wirklich erstaunliches Album erreichte uns diese Tage aus dem Hause des Nürnberger Labels Avant-Pop. WINGS OF LOVE veröffentlichten vor wenigen Tagen ihr 180 gr. Vinyl  "The Charming Ghost Of Freedom", welches im Netz auch digital vertrieben wird. Zur Produktion dieses beeindruckendem Albums haben sich WINGS OF LOVE ins Nürnberger Bernsteinzimmer zurückgezogen, um sich in einer Prä-Siebziger und Post-Achtziger Utopie völlig entkernt vom Rest der Welt dem Synthpop Sound hinzugeben. "Welcome 1982", mit diesen Worten öffnet Sängerin Melanie Kurhan uns die Türen zu einem Paralleluniversum, in dem MTV gerade vier Monate alt ist und die große Ära der Musikvideos noch vor uns liegt. Sanft tuckert ein Roland TR-808 Drumcomputer durch die Songs, verschmilzt mit einem reduziertem Schlagzeug und einem hypnotisch druckvollem Bassspiel zu einem authentischem Soundgewand, welches mit Daft Punk ähnlichen Gitarreneinwürfen und wunderbarsten Popmelodien den Hörer in eine Zeit versetzt, in der Blondie gerade die Charts stürmte und Phil Spector noch nicht wegen Todschlags im Gefängnis saß. Parallelen in die heutige Zeit sind unüberhörbar: WINGS OF LOVE klingen wie die Inspiration, die THE NAKED & FAMOUS zu ihrem Erfolgsalbum "Passive me, Agressive you" treiben ließ. Mit weniger Hall, weniger Spitzen in den Höhen und weniger Bombast klingen WINGS OF LOVE  einen Schritt cooler und echter, als Bands der aktuellen Ära, die sich solcher Elemente bedienen. Vielleicht treibt einen auch die Melancholie zu solchen Äußerungen, die die elf Songs von "The Charming Ghost Of Freedom" unweigerlich aufwirbeln. So ist das eben beim Zeitreisen. Das Gefühl, welches dieses Album dem Hörer vermittelt, klingt jedenfalls lange nach. Ein richtig gutes Album eben und vielleicht jetzt schon ein Klassiker.



Avant-Pop und Last Junkies On Earth verlosen "The Charming Ghost Of Freedom" auf wunderschönem 180 gr. Vinyl. Eine einfache Email mit dem Betreff "Wings Of Love" an bernd@avant-pop.de reicht aus. Viel Glück!

Wings Of Love im Netz:
http://wingsoflove.bandcamp.com/