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Dienstag, 27. Januar 2015

Unser Sascha!


Friends! LAST JUNKIES ON EARTH.COM has moved to a new server! 

If you have reached this side here instead, it´s because your browser found www.lastjunkiesonearth.blogspot.de. Right?

Please make sure to find us under www.lastjunkiesonearth.com , which is our ONLY webadress from now on.

Why is this?
This answer is easy. Our blog was hosted on blogger.com which is a part Google. From 23th march 2015 on, blogger.com does not allow any nudistic or pornografic content on their servers any more. Even we don´t have any pornografic content on LAST JUNKIES, we always wanna keep the option we COULD have some if we like.

2. We decided to host our content on our OWN server which is in Berlin now. We don´t wanna host all our content an a Google server somewhere out there in the world. If blogger.com decides to stop the service, we would be fucked.

So please visit our brandnew & updated webpage here: http://www.lastjunkiesonearth.com

CU

Bjoern & LJOE

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Gewalt, Drogen und Alkohol bestimmten das Leben des Dortmunder Autors Sascha Bisley. 21 Jahre später steht er auf der anderen Seite der Gesellschaft und zieht in seiner im März erscheinenden Biographie eine harte Bilanz.

Sascha Bisley / Foto: LJOE
Jeder kennt Sascha Bisley. Der Autor, Fotograf, Filmemacher und Sozialarbeiter polarisiert in Dortmund wie kein Zweiter. Sein Blog dortmund-diary, den er seit 2011 betreibt, erfreut sich bei breiten Bevölkerungsschichten größter Beliebtheit und machte Bisley überregional bekannt. Seine Lesungen sind oft ausverkauft, sein loses Mundwerk taktiert geschickt zwischen asozial und eloquent. Doch der Preis des Erfolges zerrt schwer an dem "tätowierten Vollasi", wie er sich selbst gern bezeichnet. Brutalität, zahlreiche Vorstrafen und eine Gewalttat mit Todesfolge bestimmten vor 21 Jahren seinen Weg hierher. Und was in seinen Kurzgeschichten mit Kot, Blut und Kotze gern der Unterhaltung dient, ist in seiner nun erscheinenden Biografie "Zurück aus der Hölle" leider bitterer Ernst.

Vor 21 Jahren gipfelte für Sascha Bisley eine brutale Spirale aus Hooligan-Schlägereien, Drogen und Alkohol mit dem grundlosen Überfall auf einen Obdachlosen. Der Mann stirbt an den Folgen der Gewalteinwirkung, Bisley landet im Knast. Dort erlebt er die Brutalität unter Mithäftlingen in seiner reinsten Form, er erträgt sich selbst und das aus seiner Sicht viel zu milde Urteil nicht. Ein Suizidversuch folgt, mit einem Gürtel an der Heizung. Irgendwann in diesem einsamen Jahr fasst Bisley einen tiefgreifenden Entschluss. Seine vielleicht letzte Chance auf ein halbwegs gerades Leben. 

"Egal, wie weit du unten bist, du hast immer eine zweite Chance", erzählt er mir in einem Gespräch in seinem Loft in der Dortmunder Nordstadt. Nach seiner Entlassung wechselt er den Wohnsitz, die Dortmunder Nordstadt kommt ihm und seiner künstlerischen Seite gelegen. Er beginnt zu fotografieren, zu filmen, zu schreiben. Als Künstler kann er sich hier ohne Kompromisse entfalten, das bunte Sammelsurium an Menschen akzeptiert ihn hier schnell. Was folgt, ist ein rastloses Treiben aus Sühne und Kreativität, Kokainsucht, Depression und Antigewalttrainings. 

"Ich habe nach dem Gesetz gebüßt. Wenn die Gesellschaft ständig von einer zweiten Chance spricht, dann soll man sie mir auch geben." 

15 Jahre später gibt Bisley selbst Seminare für die härtesten Kids. Er besucht Schulen für das Jugendamt Dortmund, Schwerte, Iserlohn und Hemer. Im Auftrag des Innenministeriums betreut er Häftlinge, einige von ihnen aus den härtesten Familienclans des Ruhrgebiets, er berät Aufseher und Polizisten. Bisley kennt die dunkle Seite des Lebens und beide Seiten profitieren von seinem Wissen über Körpersprache, Macht und Aggression. Kritiker jedoch könnten Bisleys Weg bis hin zu einer großen Buchveröffentlichung bei dem renommierten Berliner Verlag Ullstein argwöhnisch beleuchten. Eine Läuterung und Abbitte für den Tod eines Menschen sollte für viele in der Stille stattfinden. Sie mit einem Buchdebut in die breite Öffentlichkeit zu transportieren, wird nicht jedem gefallen. Darauf ist Bisley vorbereitet: "Es ist ein extrem offenes Buch. Ich gebe alles von mir preis", verrät er LAST JUNKIES ON EARTH

Die emotionale Achterbahnfahrt, die er in den letzten eineinhalb Jahren während des Schreibens durchlebte, hat ihn nur bestätigt, dass er auf dem richtigen Weg ist. "Dieses Buch ist meine Couch. Wer mich kennt, der weiß, dass es eine logische Schlussfolgerung für mich ist, es zu veröffentlichen. Ich habe nach dem Gesetz gebüßt. Wenn die Gesellschaft ständig von einer zweiten Chance spricht, dann soll man sie mir auch geben." 
 Wer Sascha Bisley kennenlernt und mit ihm spricht, der merkt, dass er das Ernst meint. Die Menschen in seinem Kiez und die vielen Besucher seiner Lesungen mögen ihr Enfant terrible der Nordstadt, und das nicht ohne Grund. Schließlich haben wir alle unsere Gespenster im Keller. Bei einigen sind sie zu horrorhaften Fratzen mutiert, die einen bis ans Lebensende verfolgen werden.


Die Buchpremiere mit Lesung findet im Dortmunder Schauspielhaus statt:

05. März 2015
Schauspielhaus Dortmund
19.30h AK 5

"Zurück aus der Hölle"
Vom Gewalttäter zum Sozialarbeiter
224 Seiten
ISBN-13 9783843710442









Freitag, 5. Dezember 2014

Auf Herz und Nieren geprüft:
Das taugen Dortmunds U-Bahnlinien wirklich


Sie sind von zentraler Bedeutung und befördern uns täglich von einem zum anderen Ende der Stadt. Zeit, die 5 wichtigsten U-Bahnlinien Dortmunds mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir sind tagelang und zu den unmöglichsten Uhrzeiten durch die Tunnel der Stadt gerast und haben sie auf Herz und Nieren getestet.


U 41 Hörde - Brambauer
Endstelle Clarenberg: Von einer problembelasteten Hochhaussiedlung im Süden fahren wir hinauf in den grauen Norden: Ja, es ist eine einzige Trauerstrecke, diese U41. Hörde, ein Stadtteil, der sich vom Abschied der Stahlindustrie noch nicht wieder erholt hat, mit einem See für Millionäre, der an Tristesse nicht zu überbieten ist, verbindet sich quer durch die Stadt mit seinem nördlichen Pendant: Eving. Wer hier pendelt, kennt die mieseren Stunden des Lebens. Ob aus süd- oder aus nördlicher Richtung: Ziel ist stets die Innenstadt, wo die Schönheiten aus Süd wie Nord jeden Samstag entfesselt und um so leidenschaftlicher über die Primark Kleiderständer herfallen wie ein Rudel ausgehungerter Hyänenweibchen.

beste Zeit für den Ride: Samstagmittags

Gesamtlänge: 36 min
Diese Typen sind an Bord: Hausfrauen ab 2 Haarfarben aufwärts, Malocher, Shopaholics 
Empfohlener Soundtrack: Chromeo "Needy Girl"


(c) MASONONE www.mason.de
Insider: Neben der DSW21 sind es die Sprayer, die die Tunnel unter der Stadt am Besten kennen. Trotz Kameraüberwachung mit angeblicher Wärmebildtechnik dringen sie immer wieder in das System ein. Vor einer nächtlichen Abkürzung durch die Tunnel sei aber an dieser Stelle ausdrücklich gewarnt: Neben hohen Strafen droht ständige Lebensgefahr durch außerplanmäßige Instandsetzungs - und Schienenschleiffahrten, die vor allem Nachts durchgeführt werden.

U 42 Hombruch - Grevel
Von Süden bis Nordosten den ganzen Kosmos Dortmunds erleben: Diese Linie kreuzt das ganze Spektrum. Vom entspannten Hombruch, dem "Greenwich Village" Dortmunds mit seiner einladenden Harkortstraße geht es mit der U42 am Stadion vorbei direkt ins Kreuzviertel, wo Latte schlürfende Jungakademikermütter die besten Cafés der Stadt besetzen. Mit direktem Kurs durch die Innenstadt geht es ruckzuck weiter in die Nordstadt. Hier gibt´s urbane Kultur, die besten orientalischen Restaurants und eine garantierte Prise Abenteuer. Direkt hinter der Nordstadt wird´s oberirdisch und verdammt grün! Richtung Scharnhorst juckelt man wie in guter alter Zeit durch weite Wiesen und Felder, bevor man den wohl russischsten Teil der Stadt erreicht. Wer Wodka in Glaskalaschnikows sucht, hier wird er ihn finden.

beste Zeit für den Ride: an einem sonnigen Nachmittag
Gesamtlänge: 32 min
Diese Menschen sind an Bord: Studis, Abi-Hipster, Citoyens, Rentner
Empfohlener Soundtrack: Capitol 1212 feat. Mike G. "Good Feelin"


Die urgemütlichen Polstersitze des B80C Stadtbahnwagens, das zweite Wohnzimmer vieler Dortmunder.

Insider: Die Dortmunder Stadtbahn gehört eher zu den gemütlichen U-Bahnnetzen auf der Welt. Mit einer durchschnittlichen Stationstiefe von 13 Metern kann man hier keine Rekorde brechen. So liegt eine Station in Budapest im Schnitt 60 Meter unter der Erde, in Sankt Petersburg und Kiew sogar auf 105 Metern. Mit über 50 unterirdischen Stationen auf 90 Metern Tiefe ist die Linie 9 in Barcelona seit 2014 die längste und tiefste U-Bahn Linie der Welt.

U 43 Wickede - Dorstfeld

Wickede - hier lebt es sich gemütlich zwischen Klinkerfassade und Eiche-Brutalschrankwand. Und warum die spießigste aller Linien Dortmunds am traurigsten Platz der Welt endet und nicht am Flughafen, ist ein Witz, so gut, dass er nur aus Dortmund kommen kann. Nun ja, wir rumpeln mit dem Bombardier Flexity Classic, so der Fachbegriff für den hier verkehrenden Niederflur-Straßenbahnwagen, an endlosen Anreihungen von KIK, Kodi, Ernstings, Tedi und Friseursalons mit pfiffigen Wortspielen wie "alles, nur nicht Hairkömmlich" von Osten in den Westen. Wer die gigantischen Weiten Dortmunder Vororte erleben will, sollte sich eine Fahrt mit der U43 gönnen. Dazu hat man in dieser Bahn das Gefühl, als sitze man in einem gigantischen orthopädischen Gerät, in dem man sich an jeder Ecke das Knie stößt. 

beste Zeit für den Ride: Irgendwann wenn man nicht weiß wohin mit seiner Langeweile

Gesamtlänge: 42 min
Diese Menschen sind an Bord: Schützenkönige, Teenie-Eltern in Jogginghosen
Empfohlener Soundtrack: Villa Nah "Running On"


Traurigste Endstelle der Welt: Dortmund Wickede
Insider: Oft wird spekuliert, ob es in den Tunneln dieser Linie geheime Zugänge zu dem größten Luftschutzstollen der Welt gibt, der sich unter der gesamten Dortmunder City vom Hauptbahnhof bis zum Westpark erstreckt. Die U43 schneidet das Bunkersystem nämlich im Bereich Westentor in zwei Teile. Nach bisherigen Erkenntnissen von Bunkerratten und Schleichern gibt es aber definitiv keine Möglichkeit, durch die U-Bahn in die Bunkeranlage zu gelangen.

U 45 Hauptbahnhof - Westfalenhallen
Der kürzeste Ride der Stadt auf einer für Einheimische vollkommen sinnlosen Strecke, es sei denn, der BVB oder DJ Bobo spielen mal wieder (meist gleichzeitig). Allen Messeveranstaltern, die wegen ihrer Alkohol- und Kokainsucht den Führerschein nie wieder sehen werden sei gesagt: Ja, wir haben eine Bahnverbindung, die euch auf schnellstem Wege vom Hauptbahnhof zurück zu euren heißen Promo-Girls in die Messehallen bringt. Because the party never ends - this life is what I recommend. And if you got a ho before me then she`s better be a 10!

beste Zeit für den Ride: Wer´s kuschelig mag - vor einem Spiel des BVB

Gesamtlänge: 11 min
Diese Menschen sind an Bord: niemand / alle
Empfohlener Soundtrack: Eine Bahn voller BVB Fans hat ihren eigenen Sound


Insider: Da es technisch nicht umsetzbar war, alle acht Linien zum Hauptbahnhof zu führen, entschied man sich für das sogenannte "Leningrader Dreieck": Die dezentralen Kopfbahnhöfe Stadtgarten, Kampstraße und Reinoldikirche binden die Vororte an die City an, von denen aus man mit einem Umstieg den Hauptbahnhof erreicht. Oft sehr zum Ärger der Pendler. 

U 47 Aplerbeck - Westerfilde
Die Blue Collar Line unter den Bahnlinien. Vom citoyenen Aplerbeck Richtung Innenstadt nimmt der Anteil an Wellenstein-Jacken rapide ab. Und wer auf dem Weg zur Arbeit bis jetzt noch nicht ausgestiegen ist, der trägt Blaumann. Denn hier findest du sie noch, die waschechten Dortmunder Arbeiter. Mit grummeliger Freundlichkeit, Kassengestell auf der knorrigen Nase und einer Thermoskanne im Rucksack entschwinden sie stets klaglos zu den wahren Motoren dieses Landes: Maschinenbaufirmen, Baustoffrecycling, Fahrzeugtechnikbetrieben. Lassen wir den Hafen hinter uns, eröffnet sich ein tolles Panorama über das Hafengebiet , vergessene Bahnanlagen und der Innenstadt Skyline, bevor uns in Huckarde und Westerfilde die wahre Tristesse Dortmunder Vororte auf den traurigen Boden der Tatsachen zurückholt. Wir fühlen uns verloren und wollen lieber wieder schnell zurück in die Zivilisation.

beste Zeit für den Ride: 7.00 morgens oder 17.00 Uhr abends

Gesamtlänge: 40 min
Diese Menschen sind an Bord: Malocher, Schüler, Citoyens
Empfohlener Soundtrack: Mitch Murder "Nocturne"



Insider: Ein Sonnenauf- oder untergang bei der Hafenüberquerung ist magisch.



Montag, 17. November 2014

THE GREAT DEMOCRACY SHOW:
Parcours durch einen Überwachungsstaat im Depot Dortmund

Vier Entertainer begießen nach einer grotesken Darbietung ihren Erfolg. Man ist stolz, Teil einer humanistisch orientierten Gesellschaftsstruktur zu sein, doch plötzlich der Schock: Der Regisseur ist verschwunden und das Publikum bleibt einfach sitzen. Ab diesem Augenblick ist nichts mehr wie es scheint und die neueste Produktion des Theaterkollektivs Sir Gabriel Dellmann nimmt die Zuschauer mit auf eine immer tiefer in die Risse dieser Gesellschaft eintauchende Reise bis hin zur völligen Dekonstruktion unserer eigentlich perfekt scheinenden Welt.

Regisseur Björn Gabriel, Theaterfreunden bekannt als Darsteller aus dem Schauspielhaus Dortmund, und sein Kollektiv beschäftigen sich in THE GREAT DEMOCRACY SHOW mit den aktuellen Fragen unserer Zeit: Wie definieren wir Freiheit in einer Gesellschaft, die durch den eigenen Fortschritt 24 Stunden am Tag unter totaler Überwachung steht? Wenn Überwachung ein Grundzug unserer Gesellschaft geworden ist, führt sie automatisch zu einer umfassenden, freiwilligen Konformität? Müssen wir Demokratie neu definieren, wenn die Herrschaft der Allgemeinheit längst die Kontrolle über ihre Volksvertreter verloren hat?

Schon Michel Foucault bezeichnete unser Ordnungsprinzip als wesentlich für westlich-liberale Gesellschaften, die er auch Disziplinargesellschaften nannte. Zygmunt Bauman beschreibt darauf aufbauend unsere Postmoderne als "post-panoptisch", ein Zustand ständiger Überwachung durch elektronische Signale wie Überwachungskameras, CCTV und Smartphones. Und durch die soeben erschienene Dokumentation "Citizenfour" von Laura Poitras, in der sie eindrucksvoll den ersten Kontakt zu Edward Snowden beschreibt, bevor dieser unser letztes Fünkchen Vertrauen in Regierungen und Demokratie für immer zusammenstürzen ließ, hat diese Diskussion in den Feuilletons wieder an Fahrt aufgenommen. 

Die Umsetzung auf die Theaterbühne ist dank der beeindruckenden Leistungen der vier Darsteller Fiona Metscher (gerade mit "Dantons Dilemma" für den Kölner Darstellerpreis nominiert), Christoph Röde, Jennifer Frank und Martin Hohner unglaublich gut gelungen. Auf ihrem temporeichen Parcours durch den Überwachungsstaat folgt ihnen das Publikum auf Schritt und Tritt - und damit tatsächlich zu verschiedenen Spielstätten quer durch die Katakomben des Depot Dortmunds. Es gibt jede Menge Video-Screenings und Live-Kameras à la Kay Voges, Kommentatoren begleiten die Zuschauer auf dem wahnsinnigen Ritt, Stimmen aus dem Off geben Anweisungen. Nach drei Viertel des Stücks ist auch dem Letzten im Publikum klar: Nichts ist mehr, wie es scheint. Da kommt es gerade recht, dass die vier Darsteller ihre Zuschauer zum Schnapstrinken an die Bar einladen. Entspannung macht sich breit. Ist der Spuk vorbei? Doch Sir Gabriel Dellmann haben in dieser bereits dritten Co-Produktion mit dem Depot Dortmund noch einige tragische Überraschungen parat. Willkommen in der Great Democracy Show - It´s unbelieveable!

Aktuelle postmoderne Gesellschaftsfragen und spannende wie aberwitzige Wendungen machen THE GREAT DEMOCRACY SHOW zu einem echten Theater-Happening. Nach einem gelungenen Premierenwochenende empfehlen wir dringend, die zwei noch folgenden Aufführungen am 22.11. und 23.11. im Kalender rot anzustreichen.

Termine:

04. Februar Rotunde Bochum
5. und 6. Februar Theater im Depot
6. (Köln-Premiere), 7., 8., 9. und 10. März 20h










Fotos:

(c) DW-Fotografie Daniel Wechsler

Gefördert durch das Kulturbüro der Stadt Dortmund, das NRWKultursekretariat, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Stadt Bochum, die Stiftung Kulturhauptstadt RUHR.2010, den Fonds Soziokultur, die Bezirksregierung Arnsberg und das Kulturamt der Stadt Köln.








Montag, 10. November 2014

New York City Classic:
Graffiti Art by Sen2 in der 44309streetartgallery in Dortmund

New York City in den 1980er Jahren: Als der junge Puerto Ricaner Sandro Figueroa Garcia zum ersten Mal in die Stadt eintaucht, lässt ihn die Faszination der gerade frisch entstandenen Graffiti Bewegung nicht mehr los. Als Sen2 kehr er nach Puerto Rico zurück und bemalt ab 1986 mit seiner kurz darauf gegründeten MAD CREW die ersten Wände seiner Heimatstadt, in Puerto Rico damals auch als "Aerosol Art" bezeichnet. Nach einer langen und erfolgreichen Zeit kehrt Sen2 zurück in die South Bronx, wo er aufgrund seiner herausragenden Styles nach kurzer Zeit Mitglied der wohl bekanntesten Graffiti Crew der Welt wird: Tats Cru. Mit der Tats Cru bereist Sen2 den ganzen Globus und arbeitete mitunter an Musik Video Designs für Jennifer Lopez, Nas oder Missy Elliot.

Mitte der Neunziger Jahre arbeitete Sen2 unter anderem als Grafiker für Miss Sixty und Tribal Gear und erfüllte sich den Traum einer eigenen Modelinie aus dem Herzen Puerto Ricos: The Sen2 Collection und DirtyWaters Trade Company. Bis heute gilt Sen2 als einer der wichtigsten Größen der Graffiti Szene. Seine abstrakten Bilder und Designs wurden in Amerika und Europa mehrfach ausgestellt. Seine neueste Ausstellung, ausschließlich Arbeiten aus seinem Studio, stellt die Dortmunder 44309streetartgallery ab dem 15. November bis zum 27 Dezember aus. Die Vernissage startet am Samstag, dem 15. November um 19 Uhr.



Sen2 in his studio // photo via widewalls.ch





Sonntag, 2. November 2014

#Yodo nights: Black & White Halloween feat. Stuntcat @ Salon FINK

High five for this night!
Not the first time that we did a 9 hour DJ set at Salon Fink in Dortmund but this night was another blast for all of us. And even without playing "Thriller" by Wacko-Jacko?! Big hugs to all you folks for hanging out till the sun came up again. You only die once. 

All photos (c) LJOE & DW-Fotografie. Click to enlarge.